Rückblick Deutsche Meisterschaft 2018 der Schüler(innen), Jugend m/w und Junioren(innen) I und II
Deutsche Meisterschaft – was bedeutet das?
Für viele Schützen/innen ist es der Saisonhöhepunkt und für andere das Saisonende. Viele unserer jungen Schützen/innen gehen mit großen Erwartungen und Freude an die zwei Wochenenden, welche die Deutsche Meisterschaft betreffen. Für die, die schon etwas länger dabei sind, gehört das Treffen von Freunden, Eltern, Trainern und Bekannten mit dazu. Man flaniert über die sogenannte Boxengasse und schaut, was es Neues auf dem Schießsportmarkt gibt.
Am sogenannten „Olympischen Wochenende“ konnte man schöne und spannende Wettkämpfe sehen. Mixed-Wettkämpfe wurden in der Junioren-Klasse in den Disziplinen Luftpistole und Luftgewehr durchgeführt. Im Luftpistole-Mixed gab es eine sehr spannende Qualifikationsrunde. Til Hasenstab qualifizierte sich mit 378 Ringen souverän mit seiner Mixed-Partnerin Helena Maus (mit 369 Ringen) als erstes Team für das Finale. Dort verpassten sie knapp das Treppchen und landeten auf einem guten vierten Platz. Für das Luftgewehr-Mixed sah es nicht ganz so gut aus. Jonathan Leis und Hannah Steffen landeten in der Qualifikation auf dem neuen Platz und hatten somit keine Chance auf das Finale.
Für die Junioren gab es einige Chancen auf ein Finale, wie z. B. für Jonathan Leis oder Hannah Steffen, aber beide verpassten knapp ihre Finale – entweder um einen Ring oder eine Platzierung. Bei den Pistolenschützen sah es jedoch anders aus. Hier holte sich Til Hasenstab die Bronzemedaille in der Disziplin 50 m Pistole.
Am zweiten Wochenende, welches für die Schüler/innen und Jugendlichen bestimmt ist, waren nicht viel weniger Besucher auf der Olympia-Schießanlage in München zu finden.
Zwischen die etwas „erfahreneren“ Schützen, gesellten sich nun auch einige Schützen die zum ersten Mal auf der Deutschen Meisterschaft waren. Entsprechend groß war die Aufregung und man wollte zeigen was man kann. Ein Highlight war der Shooty-Cup. Die motivierten jungen Schützen aus unserem Landesverband, mussten hier ihre ersten Erfahrungen auf einer solch großen Anlage sammeln und erreichten den 17. Platz.
Die Bronzemedaille in der Disziplin Luftpistole Jugend weiblich, mit 367 Ringen ging an Talea Wirth. Chiara Künz landete mit 585 Ringen auf dem vierten Platz in der Disziplin Luftgewehr-3-Stellung. Allein an diesen beiden Ergebnissen und Platzierungen sieht man, wie hoch schon in diesen Altersklassen geschossen wird.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der Leistungen unserer Schützen. Mit etwa 65 Starts über alle Disziplinen und beide Wochenenden ist die Pfalz ein sehr kleiner Landesverband. Wenn man die Deutsche Meisterschaft besucht hat, erkennt man wie viel Arbeit über das ganze Jahr von den Schützen, Trainern, Betreuern, der Familie und weiteren ehrenamtlichen Helfern geleistet werden muss, damit man dort teilnehmen darf.
Es kann gut sein, das der eine oder andere Schütze es in diesem Jahr nicht auf die Deutsche Meisterschaft geschafft hat, dies bedeutet aber nicht, dass man den Kopf in den Sand stecken muss. Im Gegenteil… mit Spaß an der Sache und Training wird es sicherlich schon werden.
Und für die Schützen, die an den DM-Wochenenden nicht das zeigen konnten was sie wollten, ihr habt Erfahrungen gemacht die Euch niemand nehmen kann! Trainiert fleißig weiter und dann sehen wir uns 2019 wieder auf der Deutschen Meisterschaft in München.
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