2. Südwest-deutsches Böllerschützen Treffen

Am Sonntag, den 28.06.2019 wurde in Bann/Pfalz
das 2. Südwest-deutsches Böllerschützen Treffen durchgeführt

 

Viele Fans des Schall und Rauchs bei dem  Südwestdeutschen Böllerschützentreffen. Eine Kunst

das Abfeuern von Böllern das die Schützen in Bann demonstriert haben.

 

War das Salutschießen im Mittelalter als Begrüßung und Ehre gedacht, so dient es heute der

Freizeitgestaltung und der Pflege des Brauchtums. Was es mit dem Hobby auf sich hat, zeigte

Sich in Bann beim südwestdeutschen Böllerschützentreffen.

 

Um bei dem Treffen teilnehmen zu können, ist zunächst eine Sachkundeprüfung notwendig.

Mit all ihrem Wissen und Können gehen die Böllerschützen an ihre Aufgaben.  „Böllerschießen

ist ein wesentlicher Teil der Brauchtumspflege“, betonte Günter Vetter aus Alzey,  der Präsident

des Pfälzischen Sportschützenbundes (PSSB). Hierzu kommt der Gemeinschaftssinn, der unter

den Böllerschützen sehr ausgeprägt ist.

 

Das Interesse am Böllern steigt von Jahr zu Jahr.

Das Interesse steigt von Jahr zu Jahr, resümierte der Verbandspräsident. Daher habe man das

Südwestdeutsche Böllerschützentreffen ins Leben gerufen, das nun in Bann zum zweiten Male

Ausgetragen wurde. Getragen wird dieses Treffen von den Landesverbänden der Pfalz, dem

Saarland und Baden. Allerdings sind solche Treffen derart beliebt, dass auch Teilnehmer anderer

Landesverbände teilnehmen. Dies wurde in Bann mehr als deutlich. Mit dabei eine Böllergruppe

aus Thanstein in der Oberpfalz, einem Ort nahe der tschechischen Grenze.

„Wir haben einen Weg von 500 km auf uns genommen, um mit Gleichgesinnten diesen interessanten

und geselligen Tag zu verbringen“ sagte der Kommandant.

Auch er und seine Vereinskameraden stellten sich am Nachmittag am Rosentalerweg auf

um auf die verschiedenen Kommandos hin zu böllern. Diese kamen

vom 1. Vorsitzenden des ausrichtenden Schützenvereins und stellvertretenden  Böller-

Kommandanten im  PSSB , Klaus Hochwärter. Beteiligt waren 130 Schützen mit Hand-, Schaft-

und Standböllern.

 

In Szene setzten die Böllerschützen  auch ihre Kanonen. Ins Auge stach schon gleich das Modell der

Freischärler aus Zeutern bei Bruchsal. Sie haben die Reise über 120 km auf sich genommen und

schon jetzt Werbung für das 3. Treffen dieser Art gemacht.

 

Auch optisch haben sich die Böllerschützen etwas einfallen lassen. „Dafür haben wir lange trainiert

und viele Versuche unternommen“ verriet Vorsitzender Klaus Hochwärter mit der Demonstration

seiner Formation. Selbst unter den erfahrenen Böllerschützen war das Erlebnis beeindruckend. Denn

der Knall war nur Nebensache. Aufgestiegen sei kein schwarzer Qualm, sondern die Deutschen

Nationalfarben schwarz-rot-gold. Dafür gab es von der großen Böllergemeinschaft viel Lob und

Anerkennung.

 

gez. Böllerkommandant des PSSB

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