Der langersehnte 20. August war eingetroffen und ab zehn Uhr morgens wurden 120 Böllerschützen, aus Nah und Fern, mit den unterschiedlichsten Böllern erwartet. Doch bevor es laut wurde, nahmen die Schützen an einem ökumenischen Festgottesdienst teil. Bei einer perfekten musikalischen Untermalung entlockte Diakonin Marion Wagner manchmal ein Lächeln und mit dem Gleichnis von Martha aus Bethanien ein sehr starkes Gefühl für unser „Sowohl-Als-Auch“-Miteinander. Der Veranstalter Günter Mang und seine Mitstreiter hatten, angefangen mit dem Verkehrsleitsystem, Parkplatzorganisation, Bewirtung und Durchführung gut geplant und jederzeit im Griff. Sogar das Wetter spielte mit. Nachdem alle Schützen eingetroffen waren und die Gelegenheit nutzten für ihr leibliche Wohl, eine mehr oder weniger ergiebige Mahlzeit zu sich zu nehmen, begann die Begrüßungszeremonie. Unter den Ehrengästen, die einige freundliche Worte an die Böllerschützen richteten befanden sich Günter Mang (KOSM Speyer), Horst Brehmer (Präsident des PSSB), Wolfgang Wolpert (Schützenverband Saar) und Bernd Zimmermann (Bürgermeister von Otterstadt). Im Hintergrund unterstützten die kommissarischen OBKs vom PSSB, Frank Laub und Schützenverband Saar, Volker Schuhmann die Vorbereitung und Ablauf der großen Veranstaltung. Um 14 Uhr wurde zum Aufbruch aufgerufen und nach einem 10-minütigen Fußmarsch befand man sich auf dem riesigen Bogenschießplatz des SSV Otterstadt. Auf dem weiten Feld standen sich jeweils eine Reihe Böllerschützen, im Abstand von 100 Metern gegenüber und warteten geduldig auf die Kommandos von Günter Mang. Mittlerweile hatten sich sehr viele Besucher und Gäste auf den Dämmen aufgereiht um sich das Schauspiel anzusehen. Punkt 14:30 Uhr folgte das erste Kommando zum langsamen Reihenfeuer. Günter Mang dirigierte weiter zum schnellen Reihenfeuer, dem Doppelschlag, gegenläufigen Reihenfeuer, Gruppenböllern und zum Finale dem gemeinsamen Salut. Manche Gäste zählten mit und berichteten, dass sie in den Reihenfeuern bis zu 100-mal den Donnerknall vernommen haben. Nach dem gemeinsamen Gruppenfoto mit den Böllerschützen, schulterten und zogen die Aktivisten ihre Böller auf dem 10-minütigen Rückweg zum Biergarten.
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